11 Schreib-Hacks für dein perfektes Zeitmanagement als Autor*in

11 Schreib-Hacks für dein Zeitmanagement als Autor*in - beschriebenes Blatt mit Titel

Hand aufs Herz: Fällt es dir leicht, Zeit zum Schreiben zu finden und dann auch noch dranzubleiben?

Herzlichen Glückwunsch, du bist eine Ausnahme! Nach meiner Erfahrung als Lektorin und Autorencoach ist das Zeitmanagement beim Schreiben für die meisten Autor*innen eine der Herausforderungen. Job und Alltag fordern von den meisten von uns eine Menge, und Schreiben macht zwar glücklich, braucht aber dennoch Disziplin.

Das neben den Anforderungen des ‚normalen Lebens‘ zu schaffen, ist für viele nicht einfach. Meine 11 Tipps zeigen dir, wie du trotzdem Zeit zum Schreiben findest.

Inhaltsverzeichnis

Tipp 1: Lass das Schreiben nicht zum Kampf werden!

Lass uns mit dem Wichtigsten anfangen! Wenn du, wie ich vermute, nicht hauptberuflich als Autor*in arbeitest, vergiss nie, dass Schreiben dein Hobby ist und vor allem Spaß machen soll. Ja, es wird Phasen geben, in denen du dich durchbeißen musst und in denen es schade wäre, nicht am Ball zu bleiben.

Aber ich bin mir sicher, dass du schon genügend Vorgaben und Regeln in deinem Leben hast. Wenn du dir nun auch noch beim Schreiben auferlegst, den Computer erst nach einer bestimmten Zahl von Wörtern oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit verlassen zu dürfen, bist du auf dem besten Weg zur Schreibblockade. Manche sprechen auch vom Writer’s Burnout. Glaub mir, das willst du wirklich nicht!

Das bedeutet allerdings nicht, dass du alles schleifen lassen solltest, denn …

Tipp 2: Mach das Schreiben zu deiner Priorität (wenn du willst)!

… in den meisten Fällen werden sich nicht ganz von allein Frei-Zeiten für dein Schreiben auftun. Schaff dir stattdessen aktiv Raum fürs Schreiben – in dem Maße, in dem du es willst.

Wenn es dir schwerfällt, Zeiten zu finden, lohnt es sich, strukturiert an die Sache heranzugehen. Schreib eine Woche lang genau (!) auf, was du wann tust. So findest du Zeitfresser (z.B. Social-Media-Nutzung) und kannst ganz generell überlegen, worauf du verzichten könntest, um Zeit fürs Schreiben zu schaffen.

Dabei geht es meiner Meinung nach nicht darum, deinen Alltag komplett durchzutakten. Wir alle brauchen unverplante Zeiten, in denen wir entspannen können, sei es beim Waldspaziergang oder vor dem Fernseher. Trotzdem findest du sicher etwas, das du reduzieren kannst, weil dir das Schreiben wichtiger ist.

Je nachdem, wie dein Schreiben am besten funktioniert (dazu kommen wir gleich), können bereits kleine Zeitfenster ausreichen. Wenn du zu denjenigen gehörst, denen ein gewisses ‚Hintergrundrauschen‘ beim Schreiben guttut, kannst du vielleicht sogar Warte- oder Fahrzeiten zum Schreiben nutzen.

Tipp 3: Finde deine besten Schreibzeiten ...

Den meisten Autor*innen hilft eine gewisse Regelmäßigkeit dabei, beim Schreiben dranzubleiben und den Kontakt zu den eigenen Texten nicht zu verlieren. Bevor du nun aber entscheidest, dass du künftig in jeder Vollmond-Nacht an deinem Roman feilen willst (kleiner Scherz), probier aus, was zu dir passt und was du brauchst.

Wie wäre es, wenn du eine Weile lang beobachtest, wann das Schreiben bei dir besonders gut klappt und wann eher nicht?

Erkunde zum Beispiel:

  • zu welcher Tageszeit du besonders aufmerksam und kreativ bist,
  • wie viel Zeit am Stück du mindestens benötigst, damit deine Fantasie ins Rollen kommt,
  • ob es dich umgekehrt vielleicht sogar stresst, wenn du zu viel Schreibzeit am Stück zur Verfügung hast,
  • an welchen Orten dir das Schreiben besonders gut gelingt, z.B. zu Hause, im Park oder im Café,
  • ob es dich motiviert, wenn du dir eine feste Wort- oder Zeichenzahl pro Schreibsession vornimmst oder ob dir das zu viel Druck macht,

Vielleicht hilft es dir, die Ergebnisse zu notieren. Insbesondere wenn du häufiger Probleme damit hast, Zeit zum Schreiben zu finden, dich beim Schreiben nicht ablenken zu lassen oder wenn du mit Schreibblockaden kämpfst, kann es sinnvoll sein, ein Schreibjournal zu führen und zu notieren, was rund um den Schreibprozess passiert:

  • Wo schreibst du?
  • Wann schreibst du?
  • Gab es heute Störungen?
  • Wie viel hast du geschafft, fiel es dir leicht oder schwer?
  • Hast du bei eine neue Strategie ausprobiert? Hat das gut geklappt oder nicht?

 

So hast du stets vor Augen, was du schon ausprobiert hast, und kannst nach einigen Wochen besser überprüfen, welche Schreibangewohnheiten zu dir passen.

Tipp 4: ... und schaff dir Rituale!

Nachdem du erkundet hast, welche Schreibroutinen für dich gut funktionieren, kannst du – wenn du möchtest – feste Rituale und Schreibzeiten einführen.

Kennst du diese irre Geschichte rund um Friedrich Schiller, der angeblich den Geruch fauler Äpfel benötigte, um ins Schreiben zu finden? Faule Äpfel würde ich persönlich ja nicht unbedingt empfehlen, aber die Idee dahinter ist nicht dumm: Bestimmte sinnliche Reize verknüpft das Gehirn nach etwas Übung mit einer bestimmten Tätigkeit, in diesem Fall mit dem Schreiben. Wenn du also bei jeder Schreibsession eine besondere Duftkerze anzündest, diese eine Teesorte nur zum Schreiben trinkst oder jedes Mal eine auf dein Buchprojekt abgestimmte Playlist auflegst, weiß dein Gehirn bereits, was seine Aufgabe ist: Schreiben!

Neben sinnlichen Eindrücken hilft es manchen Schreibenden auch, wortwörtlich in Bewegung zu kommen. So könntest du beispielsweise auf einem Laufband am Stehtisch spazieren gehen, während du schreibst. Oder du tippst deinen Text erst gar nicht, sondern diktierst ihn – das geht mit moderner Software inzwischen richtig gut. 

Feste Schreibzeiten können dir die Entscheidung abnehmen, ob du nun schreibst oder etwas anderes tust. Ähnlich wie beim Zähneputzen vor dem Zubettgehen überlegst du irgendwann nicht mehr, ob du nun Lust hast, zu schreiben oder nicht, du tust es einfach. Oft ist es einfacher, die Schreibzeiten an eine vorhergehende Aktivität anzuschließen (jeden Morgen nach dem Aufstehen, immer nach dem Nachmittagskaffee etc.), als sich eine feste Uhrzeit vorzunehmen.

Auch heutige Autor*innen haben übrigens Schreibrituale, einige zumindest. Einige dieser Schreibrituale findest du hier.

Allerdings …

Tipp 5: Fang klein an!

Hast schon dir mal vorgenommen, ab sofort jeden Tag eine Stunde Sport zu machen oder nie wieder Süßigkeiten zu essen? Und, hast du’s durchgehalten?

Eben! Die klassischen guten Vorsätze sind oft viel zu groß gefasst. Das gilt auch für den Vorsatz, jetzt aber wirklich diesen Roman zu Ende zu schreiben und dafür jede freie Minute zu nutzen. Glaub mir, das wird nicht funktionieren. Jedenfalls nicht, wenn du vorher nur alle paar Wochen an deinem Projekt gearbeitet hast.

Statt dir zu große Schritte vorzunehmen, fängst du besser klein an. Such dir eine Strategie aus und versuch, ihr eine Zeitlang treu zu bleiben. Aber plane unbedingt realistisch! Denk immer dran: Es ist viel wertvoller, ein kleines Ziel konsequent umzusetzen, als an einem großen zu scheitern.

Wer zwingt dich, jeden einzelnen Tag in der Woche zu schreiben? Ein oder zwei Tage mit Schreibsessions sind doch auch super. Oder du nimmst dir  vor, jeden Tag mindestens einen Absatz zu schreiben oder eine Seite zu überarbeiten, mehr nicht. Deine Routine irgendwann , wenn du merkst, dass du mehr schaffst, zu erweitern, ist nicht schwierig – am schwierigsten ist, sie erst einmal zu etablieren.

Mach es dir so leicht wie möglich!

Tipp 6: Wenn du nicht regelmäßig schreibst, schreib in Sprints!

Was, wenn du in den letzten Schritten festgestellt hast, dass du am besten drei, vier Stunden am Stück schreibst und die im Alltag nicht unterbringst? Oder wenn du spontan bist und nicht gut mit fest geplanten Schreibzeiten zurechtkommst?

Mein Geheimtipp: Schreib in Sprints! Der Begriff kommt ursprünglich aus dem agilen Projektmanagement. Für unsere Zwecke bedeutet ‚in Sprints schreiben‘ allerdings einfach nur, dass du versuchst, dir alle paar Wochen alltagsfreie, längere Schreibzeiten zu schaffen.

Schick zum Beispiel den Mann oder die Frau mit den Kindern übers Wochenende zur Oma oder miete dir für ein paar Tage eine Ferienwohnung (vielleicht zusammen mit einem Schreibbuddy? Siehe Tipp 9) – und dann geht’s los! Das geht auch bei meiner Schreibauszeit in der Eifel.

Die nächsten Tage gehören nur dir und deinem Schreibprojekt.

Tipp 7: Vermeide Ablenkung!

Ganz egal, ob du 10 Minuten oder mehrere Stunden am Stück schreibst, den meisten Autor*innen hilft es, äußere Ablenkungen so weit wie möglich auszuschalten. Ich bin zum Beispiel heilfroh, dass mein Büro in einem Nebengebäude liegt: Niemand trampelt über meinem Kopf herum und den langen Flur betritt auch niemand zufällig. Besonders gut schreibe ich im (ruhigen) Zug, wenn gerade mal wieder das WLAN ausgefallen ist.

Was genau dich beim Schreiben stört, solltest du herausfinden, beispielsweise anhand deines Schreibjournals.

Ein paar Beispiele für typische Ablenkungen :

  • das Internet (‚nur schnell was recherchieren‘)
  • dein Handy
  • sämtliche Social-Media-Seiten
  • Kinder und Familie, die etwas von dir wollen
  • körperliche Bedürfnisse (Durst, Hunger, Pipi)

Je nachdem, wie anfällig du für Ablenkungen bist, kannst du Maßnahmen ergreifen:

  • das Internet ausschalten oder im ablenkungsfreien Modus arbeiten, stattdessen einen Zettel vorbereiten, auf dem du notierst, was du noch recherchieren willst
  • das Handy ausschalten oder es zumindest so weglegen, dass du aufstehen musst, um darauf zu schauen
  • Social-Media-Seiten zwischenzeitlich sperren (das geht via App oder Browsererweiterung)
  • der Familie sagen, dass du jetzt nicht gestört werden willst und/oder ein Türschild aufhängen
  • Wasser und Snacks bereitstellen bzw. vorher eine Kleinigkeit essen
  • einen Zettel bereit legen, auf dem notierst, was dich stört – erstens, um es aus dem Kopf zu haben und zweitens, um dich beim nächsten Mal noch besser auf die Schreibsession vorzubereiten

Tipp 8: Finde deine Schreibmotivation!

Warum schreibst du eigentlich? Die eigene Motivation zu kennen, ist meiner Meinung nach wichtig fürs Dranbleiben, vor allem wenn es mal anstrengend wird. Dazu gab es letztes Jahr meine Blogparade Dein #schreibwarum  – wenn du magst, lies dort gern mal nach! Außerdem habe ich 7 gute Gründe, einen Roman zu schreiben aufgelistet.

Zur Motivation gehört für mich übrigens auch, es sich schön zu machen. Mach’s dir gemütlich an deinem Schreibort: Auch eine hübsche Schreibecke, ein bequemer Stuhl und eine gute technische Ausstattung machen es dir leichter, dranzubleiben.

Und wenn’s mal gar nicht läuft: Vielleicht hilft es, deine Motivation in Schönschrift aufzuschreiben und über deinen Schreibplatz zu hängen?

Tipp 9: Such dir Verbündete und bau Struktur(en) auf!

Schreiben ist manchmal ganz schön einsam. Vielleicht genießt du gerade diesen Aspekt deines Hobbys, vielleicht würdest du die Freude am Schreiben manchmal aber auch gern teilen. Tu das!

Nach meiner Erfahrung ist es sehr motivierend, sich mit anderem zum Schreiben zu verabreden. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, online wie offline. Mach dich auf die Suche nach einem oder mehreren Schreibbuddys, zum Beispiel in Online-Foren, in der Insta-Schreibbubble, in örtlichen Schreibgruppen oder bei Seminaren. Und dann schreibt! Vor Ort in einem Café oder in der Bibliothek oder online, beispielsweise in einer gemeinsamen Videokonferenz.

Auch bei mir findest kannst du mit anderen zusammen schreiben, beim kostenlosen Online-Schreibtreff Betreutes Schreiben oder bei meinen regelmäßigen Schreibauszeiten in der Eifel.

Sich mit anderen zum Schreiben zu verabreden, setzt äußere Strukturen: Du bist nicht mehr nur deinem eigenen Schweinehund schuldig, die guten Vorsätze einzuhalten, sondern musst deinem Schreibbuddy erklären, weshalb du heute doch nicht kannst. Manchen Autor*innen hilft es auch, sich von anderen ‚kontrollieren‘ zu lassen, indem sie in regelmäßigen Abständen das neuste Kapitel an Freund*innen schicken (die dann nicht einmal selbst schreiben müssen) oder indem sie bereits vorab den nächsten Termin fürs Autorencoaching festlegen und wissen, dass sie bis dahin etwas geschrieben haben müssen. Deadlines kannst du dir natürlich auch setzen, indem du die nächste Veröffentlichung offiziell ankündigst – dann muss das Buch fertig werden, wenn du deinen Leser*innen nicht erzählen willst, warum du es nicht geschafft hast.

Aber Achtung: Sei vorsichtig mit Methoden, die mit viel Druck operieren. Manche Schreibende kommen gut damit zurecht, es kann dir aber auch die Freude am Schreiben vermiesen oder zu einer Schreibblockade führen, wenn du dir zu viel Stress machst.

Struktur schaffen, das kann auch bedeuten, das eigene Schreiben zu strukturieren. Wenn du beispielsweise plottest und im Vorhinein genau festlegst, welche Szenen zu deinem Buch gehören, kannst du jeden Tag neu wählen, an welcher Stelle du weiterschreiben möchtest. Du musst nicht mehr der Chronologie folgen, solltest du einmal irgendwo feststecken.

Als sehr strukturierter Mensch kannst du dir außerdem feste Schreibziele setzen und festhalten, ob du sie erreichst. Dazu legst du dir zum Beispiel eine Monatsübersicht mit einem Kästchen pro Schreibziel (festgelegte Seitenzahl, festgelegte Zeitspanne) an und malst pro erreichtem Schreibziel ein Kästchen aus.

Tipp 10: Trenn die Schreibphasen!

Stellst du dir die Frage, wie du (mehr) Zeit zum Schreiben findest, geht es dir vermutlich eigentlich gar nicht darum, eine bestimmte Anzahl von Stunden in der Woche oder im Monat zu schreiben. Als Autor*in hast du meist ein Ziel vor Augen, zum Beispiel einen fertigen Roman. Es ist also nicht nur wichtig, überhaupt zu schreiben, sondern auch effizient zu schreiben. Ganz besonders gilt das dann, wenn du vom Schreiben lebst oder in Zukunft davon leben willst.

Um effizienter zu schreiben, empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Schreibphasen voneinander zu trennen. An einem fertigen Buchmanuskript sind nämlich unterschiedliche Gehirnareale beteiligt: Kreativ sein und Ideen zu Papier bringen ist eine andere Tätigkeit, als diese Idee zu überarbeiten. Wechselst du ständig von einem Arbeitsmodus zum anderen – du schreibst eine Seite, liest sie, überarbeitest sie, ergänzt zwei Sätze, überarbeitest wieder, … – , schreibst du in Kreisen und kommst deutlich langsamer voran, als wenn du die Phasen trennst.

Wie das geht? Zu Beginn des Schreibprozesses machst du Strecke. Du entwickelst Ideen, lässt deiner Fantasie (im besten Falle im Rahmen des vorher geplanten Plots) freien Lauf und bringst die Geschichte zu Papier. Ob sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen hat oder ein anderes Wort besser passen könnte, ist egal. Selbst größere, inhaltliche Dinge wie eine noch nicht ganz ausgereifte Figur oder einen Logikfehler, solltest du in dieser Schreibphase möglichst außer Acht lassen. Perfektionismus adé!

Erst, wenn der Text, oder zumindest ein größerer Teil davon, fertig ist, wechselst du den Modus und überarbeitest. Danach wird wieder geschrieben – und so weiter.

Daneben gibt es weitere Phasen eines Buchprojekts, die andere Arbeitsweisen verlangen. Zu Beginn (oder wenn du zwischendurch im Plot feststeckst) ist beispielsweise viel Denkarbeit nötig, die sich oft ‚nebenbei‘ erledigen lässt. Erste Ideen entstehen wunderbar beim Kochen, Putzen, Spaziergehen oder unter der Dusche …

Tipp 11: Verstehe, dass Kreativität stets im Fluss ist!

Meinen wichtigsten Tipp – keinesfalls den Spaß an der Sache zu verlieren – wollte ich unbedingt an den Beginn dieses Artikel stellen. Der zweitwichtigste steht am Ende: Alles ist immer in Bewegung. Wenn wie beim Schreiben Kreativität im Spiel ist, gilt das umso mehr.

Das bedeutet, dass sich deine Strategien ändern werden. Die meisten Autor*innen finden nicht die Schreibzeit, das Schreibpensum, das eine Schreibritual, die/das ihr Leben lang einwandfrei funktionieren. Viel wahrscheinlicher wird es so sein, dass es ein paar Wochen lang es für dich am besten funktioniert, frühmorgens vor der Arbeit zu schreiben. Dann kommt der Winter und du schaffst es einfach nicht mehr, so früh aufzustehen (vielleicht bist du auch einfach nur erschöpft). Oder es kommt der Sommer und das schöne Wetter treibt dich vom Schreibtisch ins Freibad.

Stell dich unbedingt darauf ein, dass Zeit zum Schreiben zu finden ein ewiges Thema bleiben wird. Im Leben der meisten Autor*innen taucht es immer mal wieder auf, fordert Aufmerksamkeit und neue Strategien.

So oder so meine ich, dass du gut damit fährst, einerseits dranzubleiben, andererseits aber nicht zu viel Druck aufzubauen. Die Balance zwischen diesen beiden Polen muss jede*r für sich selbst finden und immer wieder neu tarieren.

Viel Spaß beim Ausprobieren meiner Zeitmanagement-Tipps und: Schreib weiter!

Deine Textgefährtin Meike

PS: Lust auf mehr Tipps und Erfahrungen rund um die Organisation deiner Schreibzeit? Dann schau mal bei meiner Blogparade #zeitzuschreiben2023 vorbei!

Du hast Lust, eine Woche lang völlig in dein Schreibprojekt abzutauchen?

Wegweiser vor Wiese im Literaturhotel "Hinter den Spiegeln"

Dann sei dabei bei meiner Schreibauszeit im Nationalpark Eifel. Sie findet zweimal jährlich, im März und im November,  im Hotel hinter den Spiegeln in Heimbach statt.

Die Idee: Wir schaffen die ideale Schreibatmosphäre, abseits des Alltags, in schöner Umgebung und mit leckerem Essen. Du kümmerst dich um gar nichts – nur um dein Buchprojekt und den Austausch mit anderen Schreibenden. Nach der Schreibwoche hast du den ersten Schritt zur neuen Routine geschafft und integrierst dein Schreiben neu in den Alltag.

Klingt gut? Jetzt zur Schreibauszeit anmelden!

Die Textgefährtin: Meike Blatzheim

Meike Blatzheim, Textgefährtin

Schreibende/lektorierende/übersetzende Tausendsassa und realitätsverhaftete Tagträumerin.
Als Kind wollte sie Autorin, als Jugendliche Journalistin und als Studentin Übersetzerin werden. Heute ist sie von allem ein bisschen – und vermittelt in Schreibkursen und als Autorencoachin ihr Wissen außerdem an alle, die Literatur und Schreiben ebenso lieben wie sie.

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